Blonde Haare: Trends, Styling und Pflege

Blond ist nicht gleich Blond. Vielmehr gibt es zahlreiche verschiedene Blondtöne, welche wir dir im Folgenden kurz vorstellen:

• Weißblond: Weißblond ist der hellste Blondton von allen. Weißblonde Haare haben keinerlei Farbpigmente mehr.

• Platinblond: Platinblond ist die zweithellste Blondstufe und ebenfalls sehr hell, jedoch nicht ganz so hell wie Weißblond.

• Hellblond: Da Hellblond in der Natur sehr selten vorkommt, ist er extrem begehrt.

• Beigeblond: Beige- beziehungsweise Champagnerblond bildet den Übergang zwischen kühlen und warmen Blondtöne. Der sandige Blondton passt zu so gut wie jedem Hauttyp.

• Erdbeerblond: Erdbeerblond hat einen leichten Rosé-Unterton, wirkt im Vergleich zu rotblonden Haaren jedoch etwas kühler.

• Rotblond: Bei rötlichen Haaren mit blondem Unterton spricht man von rotblonden Haaren. Der Farbton erinnert an Kupfer.

• Honigblond: Bei Honigblond handelt es sich um einen besonders warmen Blondton. Da rötliche Pigmente besonders stark wirken, sehen honigblonde Haare leicht gelblich aus.

• Aschblond: Aschblonde Haaren wirken kühl und leicht metallisch. Ein vorhandener Gelbstich lässt sich mithilfe einer Aschblond Tönung gut neutralisieren.

• Mittelblond: Mittelblond kommt in der Natur vergleichsweise häufig vor.

• Karamellblond: Bei Karamellblond handelt es sich um einen warmen Farbton, der besonders gut zu einem goldfarbenen Teint passt. Wie der Name bereits verrät, erinnert die Haarfarbe an Karamell.

• Dunkelblond: Ebenso wie Mittelblond kommen auch dunkelblonde Haare in der Natur recht häufig vor. Da zwischen dunkelblonden und hellbraunen Haaren oft nur feinste Nuancen liegen, wünschen sich viele einen helleren Blondton.

Bevor es nun ans Färben geht, solltest du zunächst überprüfen, welche der vorgestellten Blondtöne zu deinem Teint passen.

Blasser Teint: Ein blasser Teint ist besonders hell und der Unterton der Haut schimmert kühl. Wenn du einen blassen Teint hast, sollte ein kalter Blondton gewählt werden. Hierzu zählen beispielsweise Platin-, Beige- und Aschblond.

Heller Teint: Auch zu einem hellen bis normalen Teint mit bläulichem Unterton passen kühle Blondtöne wie Asch- oder Beige Blond hervorragend.

Goldener Teint: Bei einem zart gebräunten Teint mit goldenem Unterton greifst du am besten zu warmen und goldenen Blondtönen wie Gold- oder Honigblond.

Dunkler Teint: Helle Blondtöne sehen an Frauen mit dunklem Teint schnell unnatürlich aus. Dunkle Blondtöne wie Karamell oder Dunkelblond schmeicheln Menschen mit dunklem Teint dagegen sehr.

Du möchtest Zeit und Geld sparen und deine Haare statt beim Friseur lieber zu Hause selber färben? Dann zeigen wir dir im Folgenden, wie du dabei am besten vorgehen solltest.

Vorbereitung: Da Wasserstoffperoxid sehr aggressiv auf die Haut wirken kann, solltest du unbedingt Handschuhe anziehen, bevor es losgeht. Damit nur deine Haare, nicht aber die Kleidung gefärbt wird, sollte vorab ein Handtuch über die Schultern gelegt werden.

Blondierung auftragen: Zum Auftragen der Blondierung verwendest du am besten einen Färbepinsel und arbeitest dich von Strähne für Strähne durch das gesamte Haar. Hierbei empfiehlt es sich, immer mit den Spitzen zu beginnen und sich zum Haaransatz vorzuarbeiten. Der Grund hierfür ist, dass sich das Haar im Bereich der Kopfhaut schneller aufhellt als an den Spitzen. Mit dieser Vorgehensweise kann ein gleichmäßiges Ergebnis erzielt werden.

Blondierung einwirken lassen: Nun lässt du die Blondierung 30 bis 45 Minuten lang einwirken. Je dunkler die Ausgangsfarbe, desto länger sollte die Blondierung einwirken. Bei strapazierten Haaren empfiehlt sich eine Aufhellung in mehreren Schritten.

Blondierung auswaschen und Haare pflegen: Nach der Einwirkzeit müssen die Blondierung gründlich ausgewaschen werden. Da eine Blondierung die Haare stark beanspruchen kann, ist die anschließende Pflege besonders wichtig. Gut geeignet sind spezielle Haarkuren für blonde Haare sowie reichhaltige Haarmasken.

Wenn dir eine Blondierung zu aggressiv ist oder du dir ohnehin nur eine geringfügige Aufhellung wünschst, stehen dir verschiedene Hausmittel zur Verfügung. Mit diesen können sichtbare Ergebnisse erzielt werden und schonen gleichzeitig die Haare.

Zitrone: Mithilfe von Zitrone kannst du das Haar sehr einfach und effektiv aufhellen. Hierfür wird eine halbe Tasse Zitronensaft ausgepresst und den Rest mit Wasser aufgefüllt. Nun gibst du das Ganze in eine Sprühflasche und sprühst die Mischung gleichmäßig ins Haar. Setze dich eine halbe Stunde lang in die Sonne und spüle das Zitronen-Wasser Gemisch anschließend mit Shampoo wieder aus.

Kamille: Für eine Haaraufhellung mit Kamille werden zunächst vier Beutel Kamillentee aufgekocht. Nun wird der Tee mithilfe einer Sprühflasche ins Haar gesprüht. Setze dich für die Einwirkzeit von 30 Minuten in die Sonne und wasche den Tee anschließend wieder mit Shampoo aus.

Honig: Beim Erhitzen von Honig entfaltet sich das Enzym Peroxid, welches bei Blondierungen für die Aufhellung der Haare verantwortlich ist. Nachdem der Honig in einem Topf auf dem Herd erhitzt wurde, muss er zunächst etwas abkühlen und wird dann mit Apfelessig und Wasser zu einer cremigen Masse verrührt. Das Ganze wird als Maske aufs Haar aufgetragen, mit Frischhaltefolie abgedeckt und darf für zwei Stunden einwirken. Nach der Einwirkzeit müssen die Haare wie gewohnt mit Shampoo ausgewaschen werden. Beachte, dass beim Erhitzen vom Honig in der Mikrowelle das für die Aufhellung verantwortliche Enzym verloren geht.

Backpulver: Für eine Haaraufhellung mit Backpulver werden zwei Päckchen Backpulver zu ¼ Liter lauwarmem Wasser hinzugegeben und vermischt. Nun kannst du die Mischung im trockenen Haar auftragen und für 20 Minuten einwirken lassen. Anschließend wird das Backpulvergemisch wieder ausgespült.