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Pickel am Rücken - Ursachen und Behandlung
Pickel am Rücken sind nicht untypisch, können allerdings auf ein Hautproblem hindeuten und das Selbstbewusstsein deutlich einschränken. Was sind die Ursachen und wie du der Entstehung der Pusteln entgegenwirken kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
01. Juni 2023 • 3 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Pickel oder Akne am Rücken?
Bei Pickeln auf dem Rücken bilden sich kleine rote Stellen in der Haut, die verdickt sind und mit Eiter gefüllt sein können. Die Hautunreinheiten können bei Berührung schmerzen und durch Bakterien regelrecht aufblühen. Da die Poren am Rücken größer als im Gesicht sind, ist auch meist der Pickel auf der Kehrseite ausladender. Häufig sind die Talgdrüsen überaktiv, die im Zusammenspiel mit abgestorbenen Hautzellen und Bakterien zur Pickelbildung führen.
Ein paar Pickel am Rücken sind in der Regel einzelne entzündete Haarfollikel oder Talgdrüsen. Davon zu unterscheiden ist Rückenakne, auch Backne genannt. Sie ähnelt der Akne im Gesicht und wird meist durch bestimmte Bakterien ausgelöst. Ob es sich um eine krankhafte Ausprägung handelt, kann ein Dermatologe eindeutig feststellen.
Wie entstehen Pickel am Rücken?
Unreine Haut am Rücken durch verstärkte Talgproduktion
Eine übermäßige Produktion von Talg kann zu verstopften Poren führen, was die Bildung der Hautunreinheiten fördert. Die Ursache kann eine genetische Disposition, eine falsche Körperpflege sowie eine hormonelle Veränderung, die beispielsweise in der Pubertät auftritt, sein.
Vermehrte Bakterienbildung für Pickel am Rücken als Ursache
Bakterien sind natürlicherweise auf der Haut vorhanden. Diese nutzen den Talg als Nahrungsquelle und vermehren sich in den verstopften Poren. Dabei produzieren sie Stoffwechselprodukte, die eine Entzündungsreaktion in der Haut auslösen und die Bildung von Pickeln begünstigen können.
Verhornungsstörung als Auslöser
Bei einer Verhornungsstörung kommt es zu einer übermäßigen Verhornung der Hautzellen, die nicht richtig abgestoßen werden. Das führt zu einer Ansammlung von abgestorbenen Hautzellen in den Haarfollikeln und den Talgdrüsen und auf diese Weise zu Pickeln.
Schlechte Hygiene kann Pickel hervorrufen
Eine unzureichende Körperhygiene, vor allem das Auslassen des Duschens nach dem Sport und nach anderen schweißtreibenden Aktivitäten, kann zu verstopften Poren führen. Durch eine schlechte Hygiene werden zudem abgestorbene Hautzellen nicht adäquat entfernt und Bakterien können sich stärker ausbreiten.
Pickel am Rücken durch hormonelle Veränderungen
Hormonelle Veränderungen während der Pubertät, des Menstruationszyklus oder während der Schwangerschaft können zu einer erhöhten Talgproduktion führen und somit das Risiko für Hautunreinheiten erhöhen. Stress kann ebenso den Hormonhaushalt beeinflussen und unreine Haut hervorrufen. Stehen für die Pickel am Rücken als Ursache die Hormone in Verdacht, solltest du abklären, ob es sich dabei um eine hormonelle Akne handelt.
Wie Kleidung die Pickelbildung fördert
Zu enge und luftundurchlässige Kleidung kann die Bildung von Pickeln am Rücken begünstigen. Ein ständiger Druck auf die Stelle fördert Irritationen. Nicht atmungsaktive Oberteile aus synthetischen Stoffen ermöglichen keinen Austausch von Luft, wodurch sich unter der Kleidung Hitze und Feuchtigkeit stauen und damit Pickel hervorrufen können.
Tipp
Trage am besten locker sitzende Oberteile aus Baumwolle und aus Leinen, damit Schweiß leichter entweichen und die Haut am Rücken atmen kann. Ein Ausschnitt am Rücken ist sinnvoll. Außerdem solltest du Rucksäcke meiden, wenn es bei dir zur vermehrten Pickelbildung am Rücken kommt.
Pickel am Rücken - was tun?
Wenn du am Rücken die Pickel loswerden willst, kannst du verschiedene Methoden anwenden:
- eine regelmäßige Hautpflege mit nicht zu stark reizenden Mitteln beugt Pickeln am Rücken vor
- mit Peelings lassen sich abgestorbene Hautzellen besser entfernen. Vermeide dabei aggressive Scrubs, die die Haut reizen könnten.
- eine entzündungshemmende Creme kann gegen Pickel am Rücken helfen
- achte auf einen gesunden Lebensstil ohne Alkohol und Nikotin und mit ausgewogener Ernährung
- Produkte mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure, Vitamin C, Schwefel und Benzoylperoxid wirken Pickeln entgegen
Milde Körperreinigung & Peelings
Wasche deinen Rücken täglich mit einem milden, pH-neutralen Reinigungsmittel. Vermeide dabei übermäßiges Reiben, da dies die Haut reizt. Zudem solltest du dich nach schweißtreibenden Aktivitäten abduschen, um einer vermehrten Bakterienbildung entgegenzuwirken.
Willst du deine Haut am Rücken mit Feuchtigkeit versorgen, verwende eine leichte, nicht komedogene Feuchtigkeitscreme. Diese verstopft die Poren nämlich nicht.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und ausreichend Wasser kann zur Verbesserung des Hautzustands beitragen. Lasse außerdem bei Hautproblemen Milchprodukte, Nahrungsmittel aus Weizenmehl und zuckerhaltige Getränke am Besten weg. Solche Lebensmittel können entzündliche Prozesse im Körper begünstigen und die Pickelbildung am Rücken verstärken.
Nicht komedogene Feuchtigkeitspflege
Fazit
Verstärkte Talgproduktion in Zusammenspiel mit abgestorbenen Hautzellen und Bakterien können zur Entstehung der Pickel am Rücken führen. Um diese zu vermeiden, ist eine regelmäßige Körperhygiene unerlässlich. Wasche den Rücken täglich mit milden Reinigungsmitteln und verwende nicht komedogene Bodylotions zur Versorgung mit Feuchtigkeit. Ein gesunder Lebensstil und atmungsaktive Kleidung tragen ebenso dazu bei, die Pickelbildung am Rücken zu reduzieren. Wenn die Pickel hartnäckig sind oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen. Sie können eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln, die auf deine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.