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Trockenbürsten: Anleitung, Vorteile und Zubehör

Trockenbürsten, auch Dry Brushing genannt, erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Hautpflege. Aber auch in Sachen Gesundheit soll Trockenbürsten positive Effekte haben. Die Methode soll die Haut verschönern, das Lymphsystem unterstützen und den Kreislauf in Schwung bringen. Doch wie wirkungsvoll ist diese Methode wirklich? Welche Vorteile bringt sie mit sich und wie lässt sie sich richtig anwenden?

23. April 2025

Was ist Trockenbürsten?

Das Trockenbürsten ist eine bewährte Methode, die ihren Ursprung im ganzheitlichen Gesundheitskonzept von Sebastian Kneipp hat. Dieses sogenannte „Kneipp-Konzept“ basiert auf fünf Säulen: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Ordnung (gemeint ist eine gesunde Lebensführung und innere Balance). Besonders bekannt ist Kneipp für seine Wasseranwendungen – doch auch gezielte Reize über die Haut, wie sie etwa durch Bürstenmassagen entstehen, spielen in seiner Lehre eine wichtige Rolle. Beim Trockenbürsten wird die Haut ohne Wasser, Pflegeprodukte oder Öle mit einer speziellen Bürste in streichenden oder kreisenden Bewegungen massiert. Ziel dieser Technik ist es, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen, die Durchblutung anzuregen und das Hautbild sichtbar zu verbessern.

Die Vorteile von Trockenbürsten

Trockenbürsten bietet eine Vielzahl von Vorteilen für die Haut, das Wohlbefinden und die Gesundheit:

  • Förderung der Durchblutung: Beim Dry Brushing wird die Haut durch sanfte, rhythmische Bewegungen stimuliert. Das regt die Durchblutung an, wodurch die Haut besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.
  • Natürlicher Peelingeffekt: Abgestorbene Hautzellen werden effektiv entfernt – die Haut wirkt dadurch glatter, frischer und bekommt einen natürlichen Glow.
  • Vorbeugung eingewachsener Haare: Regelmäßiges Dry Brushing kann helfen, verstopfte Poren zu verhindern und eingewachsenen Haaren vorzubeugen.
  • Unterstützung der Zellregeneration: Die sanfte Reizung der Haut fördert die Mikrozirkulation, was die Zellneubildung anregen und die Regeneration der Haut unterstützen kann.

Oft liest man, dass Trockenbürsten das Herz-Kreislauf-System anregen, den Blutdruck regulieren und durch verbesserten Lymphfluss die Entgiftung fördern soll. Auch eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem sowie ein positiver Einfluss auf das Immunsystem werden dem Trockenbürsten zugeschrieben. Wissenschaftlich belegt sind diese Effekte bislang jedoch nicht – sie zählen eher zu den gängigen Mythen rund um das Thema Trockenbürsten.

Trockenbürsten: Anleitung für das optimale Ergebnis

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist beim Trockenbürsten die richtige Technik entscheidend. Mit dieser Anleitung gelingt das Trockenbürsten:

1. Wähle die richtige Bürste

Am besten entscheidest du dich für eine Bürste mit Naturborsten. Je nachdem, welche Stelle du massieren möchtest, kannst du eine Bürste mit längerem (zum Beispiel für den Rücken) oder kürzerem Griff wählen. Wenn du empfindliche Haut hast, dann wähle unbedingt eine Bürste mit weichen Borsten. Du solltest beim Bürsten keine Schmerzen empfinden, lediglich einen angenehmen, ganz leicht „kratzenden“ Effekt.

Massagebürsten

2. Vorbereitung zum Trockenbürsten

Achte darauf, dass deine Haut trocken ist. Am besten bürstet du sie vor dem Duschen, dann kannst du nach dem Trockenbürsten direkt die abgestorbenen Hautschüppchen vom Körper abwaschen. Beginne die Bewegungen mit sanftem Druck, um Irritationen der Haut zu vermeiden. Es empfiehlt sich, etwa fünf Minuten für das Dry Brushing einzuplanen. So lässt es sich gut in die Pflegeroutine integrieren.

3. Die richtigen Bürstenbewegungen

Beginne an den Füßen und arbeite dich langsam und systematisch nach oben vor. Bürste zunächst das eine Bein, dann das andere – immer mit langen, gleichmäßigen Strichen in Richtung Herz. Diese Richtung unterstützt den natürlichen Lymphfluss.

Der Druck sollte angenehm sein, nicht zu stark – wähle das Tempo so, dass es sich gut anfühlt. Für Bauch und Rücken kannst du sanfte, kreisende Bewegungen verwenden. Auch bei Armen und Händen gilt: Bürste stets von den Fingerspitzen zum Herzen hin.

Wichtig

Wiederhole die Bewegung pro Stelle nicht öfter als zwei- bis dreimal, um die Haut nicht zu reizen. Zu häufiges Bürsten kann die Hautbarriere belasten und Trockenheit begünstigen.

4. Nach dem Trockenbürsten

Nach dem Trockenbürsten empfiehlt es sich, eine lauwarme Dusche zu nehmen, um die Haut von abgestorbenen Zellen zu befreien. Dazu kannst du ergänzend ein sanftes Duschgel oder ein Körperpeeling nutzen. Trage danach eine reichhaltige Bodylotion oder ein pflegendes Körperöl auf, um die Haut zu beruhigen und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Durch die gesteigerte Durchblutung ist die Haut nun besonders aufnahmefähig für Körperpflegeprodukte. Zusätzlich unterstützt das Trinken von ausreichend Wasser den Detox-Effekt der Behandlung.

Kann man das Gesicht Trockenbürsten?

Trockenbürsten ist auch im Gesicht möglich, allerdings solltest du dabei gut aufpassen. Nutze eine spezielle Gesichtsbürste mit sehr weichen Borsten. Andernfalls kann es passieren, dass die empfindliche Gesichtshaut zu stark gereizt wird. Bewege die Bürste in sanften, kreisenden Bewegungen und spare die empfindliche Augenpartie aus. Bürste dein Gesicht höchstens ein- bis zweimal pro Woche, um Hautreizungen zu vermeiden. Die Vorteile von Trockenbürsten im Gesicht ähneln denen für den Körper: Du profitierst von einer verbesserten Durchblutung, von einem strahlenden Teint und es fördert die Zellregeneration.

Wie oft sollte man Trockenbürsten?

Wie häufig du deine Haut trockenbürstest, solltest du von deinem Hauttyp abhängig machen:

  • Bei normaler, unkomplizierter Haut ist tägliches Bürsten möglich.
  • Bei empfindlicher Haut reicht es, die Haut zwei- bis dreimal pro Woche zu bürsten.
  • Das Gesicht solltest du höchstens zweimal pro Woche bürsten, um Irritationen zu vermeiden.

Wenn nach den ersten Malen Dry Brushing leichte Rötungen auftreten, dann ist das normal und kein Grund zur Beunruhigung. Treten jedoch starke Reizungen auf, dann sollte der Einsatz der Bürste bzw. die Häufigkeit reduziert werden.

Tipp

Achte auch darauf, die Bürste regelmäßig zu reinigen und nach dem Bürsten die alten Hautschüppchen auszuwaschen. Nachdem die Bürste mit Feuchtigkeit in Berührung gekommen ist, sollte sie bis zur nächsten Anwendung gründlich getrocknet werden.

FAQ Trockenbürsten

Welche Alternative zum Trockenbürsten mit einer Massagebürste gibt es? Statt mit einer Bürste kann die Haut auch mit einem rauen Waschlappen massiert werden – der Effekt ist ähnlich, wenn auch meist etwas sanfter und weniger intensiv.
Kann man bei Hautkrankheiten Trockenbürsten? Bei Hauterkrankungen wie Akne oder Rosacea kann Trockenbürsten die Symptome verschlimmern. Die Haut ist oft sehr empfindlich und mechanische Reizung sollte möglichst vermieden werden – dasselbe gilt für Neurodermitis. Bei Schuppenflechte hingegen kann regelmäßiges Bürsten hilfreich sein, um die Haut von alten Hautschüppchen zu befreien. Im besten Fall wird dies aber vorher mit dem behandelnden Arzt besprochen.
Kann Trockenbürsten Cellulite reduzieren? Durch das Trockenbürsten wird die Durchblutung angeregt, wodurch sich das Erscheinungsbild der Haut verbessern kann. Gegen schwaches Bindegewebe, was die Ursache von Cellulite ist, hilft es aber nicht. Generell gilt, dass Dry Brushing eine wohltuende Behandlung für den Körper ist, aber nicht als Wundermittel gesehen werden sollte.

Fazit

Trockenbürsten ist eine unkomplizierte und zugleich wirkungsvolle Methode zur Hautpflege. Auch wenn nicht alle gesundheitlichen Effekte wissenschaftlich belegt sind, lässt sich eine wohltuende, durchblutungsfördernde Wirkung in der Regel deutlich spüren. Besonders für alle, die Wert auf natürliche Pflege legen, ist diese Methode eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Routine. Wichtig dabei sind die richtige Technik und eine passende Bürste. Grundsätzlich eignet sich Trockenbürsten für alle Hauttypen. Bei empfindlicher oder sensibler Haut empfiehlt es sich jedoch, die Anwendung seltener durchzuführen oder eine weichere Bürste zu wählen, um Irritationen zu vermeiden.

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